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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2013
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

»Angst vor der Aufklärung«

In seinem Buch »Die Bibelfälscher« rechnet der Neutestamentler Klaus Berger mit der historisch-kritischen Bibelauslegung ab. Doch ohne kritische Vernunft überlebt der Glaube nicht
von Joachim Kügler vom 01.06.2013
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Die Bibel: Was steht drin? Und was muss man wissen, um die Texte wirklich zu verstehen? (Foto: zelg/istockphoto.com)
Die Bibel: Was steht drin? Und was muss man wissen, um die Texte wirklich zu verstehen? (Foto: zelg/istockphoto.com)
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Einen »Aufschrei« nennt der katholische Neutestamentler Klaus Berger sein neues Buch »Die Bibelfälscher – Wie wir um die Wahrheit betrogen werden«. Es ist eine gnadenlose Abrechnung mit der historisch-kritischen Bibelauslegung, wie sie von der großen Mehrheit der katholischen und evangelischen Exegeten betrieben wird.

Diese Forschung, so Bergers Anklage, zersetze den Glauben, verfälsche die biblische Wahrheit und ersetze Theologie durch Anthropologie. Mit ihrem Geschäft einer Entmythologisierung der biblischen Erzählungen betreibe sie letztlich das Geschäft der Atheisten. Berger beharrt darauf, dass die Bibel vielfach historische Tatsachen schildere – angefangen von der Jungfrauengeburt über die Wunder Jesu bis zur Auferstehung samt leerem Grab.

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