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Publik-Forum, Heft 10/2015
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Flüchtlinge senden Milliarden in die Heimat

vom 22.05.2015
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Wenn die EU-Staaten die Transaktionskosten für Rücküberweisungen senken, wäre vielen Migranten und Flüchtlingen geholfen, die ihre Verwandten finanziell unterstützen. Zu diesem Schluss kommt Birgit Schmitz, Ökonomin am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik.

Für Bargeldtransfers von Migranten an ihre Familien in den Herkunftsländern verlangen Institute wie Western Union oft hohe Gebühren. So mussten Flüchtlinge, die 140 Euro von Deutschland in den Libanon überwiesen, Ende letzten Jahres durchschnittlich 23 Euro Gebühren zahlen.

Dennoch übertrifft das Volumen von Rücküberweisungen in Entwicklungsländer bei Weitem die internationale Entwicklungshilfe. Schätzungen zufolge werden Rücküberweisungen in diesem Jahr rund 450 Milliarden US-Dollar betragen, wie das Na

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