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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2016
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Not macht Kirche

Aus purer Einsicht wird es Diakoninnen nicht geben
von Britta Baas vom 27.05.2016
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Es ist so paradox wie real: Die römisch-katholische Weltkirche wäre schon längst zusammengebrochen, wenn Frauen nicht weltweit dafür sorgen würden, dass der Laden läuft. Sie sind wissenschaftlich, karitativ, organisatorisch, ästhetisch, musikalisch, seelsorgerisch und liturgisch tätig. Gleichzeitig gibt man ihnen keine Chance, in die wichtigen Weiheämter der Kirche vorzudringen. Der Grund? Im Kanon 1024 des Kirchenrechts steht: »Die heilige Weihe empfängt gültig nur ein getaufter Mann.«

Das Kirchenrecht kann man ändern. Es ist kein gottgegebenes Edikt. Und deshalb wohl nahmen sich Ordensoberinnen jüngst bei einem Papstbesuch in Rom ein Herz und sprachen die Sache nochmal an. Das hatte Folgen: Papst Franziskus setzt eine Kommission ein, die die Weihe von Frauen zu Diakoninnen prüfen soll. Wohl

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