Vorgespräch
Facebook und die Sünden der Welt
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Publik-Forum: Herr Riesewieck, Ihr neustes Theaterstück heißt ganz lapidar »Nach Manila«, Sie aber sprechen von einer »Passionsgeschichte des Internetzeitalters«. Warum?
Moritz Riesewieck: Ohne dass wir es mitbekommen, laden auf den Philippinen Tausende Menschen die Sünden der digitalen Welt auf sich – um uns Internetnutzer im Westen davor zu bewahren. Junge Philippinos, überwiegend Frauen, von denen manche erst 18 sind, sitzen den ganzen Tag vor dem Computer und löschen Fotos und Videos, die im Internet kursieren und von Vergewaltigungen über Kinderpornografie bis hin zu Enthauptungen alle Spielarten der Grausamkeit zeigen. So sorgen sie dafür, dass soziale Netzwerke wie Facebook so »sauber« sind, wie wir sie vorfinden.