»Und die Ernte teilen wir«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Mich nerven Supermärkte mit glatt poliertem Obst und Gemüse ohne Geschmack. Seit ich im Stadtgarten in Nürnberg-Eberhardshof mitarbeite, genieße ich es, im Juni frische Erdbeeren zu pflücken und im Sommer sonnenwarme Tomaten zu ernten – so wie sie gewachsen sind. Durch das Gärtnern habe ich auch gelernt, dass es Pestizide und Hybrid-Saatgut nicht braucht. Im Stadtgarten pflanzen, gärtnern und gießen wir gemeinsam. Es gibt weder »eigene« Beete noch »Besitz«. Die Ernteerträge teilen wir.
Unsere Pflanzen wachsen in großen Holz- und Plastikkisten auf einem ehemaligen Parkplatz – allein vierzig alte Tomatensorten, fast zwanzig Chiliarten und 15 Kartoffelsorten. Wir haben auch drei Bienenvölker. Ich selbst kümmere mich vor allem um die Tomaten, gelte hier deshalb als die »Tomatentante«. Mein Herz häng