Verseuchte Gasrohre in der Altmark
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Der Umweltmediziner Matthias Bantz hat vor radioaktiv verstrahlten Gasrohren im nördlichen Sachsen-Anhalt gewarnt. Laut einem Bericht des Magazins »MDR-exakt« könnten in der Altmark mehrere Hundert Kilometer ehemaliger und teilweise verseuchter Gasrohre verbaut worden sein. Das Magazin habe dort Werte gemessen, die die natürliche Radioaktivität um mehr als das Hundertfache überschritten. Bantz sagte dem MDR, dies könne genetische Schäden und Tumore verursachen. Laut Bericht stammen die verseuchten Rohre aus der Erdgasförderung. Ausgediente Rohre seien zu DDR-Zeiten an die Bevölkerung abgegeben worden und wurden als Zaunpfähle oder beim Bau von Ställen eingesetzt. Im Altmarkkreis Salzwedel wird seit mehr als vierzig Jahren Erdgas gefördert. Die Förderanlagen holen Abwasser und Schlamm an die Oberfläche. Darin befinden sich aus dem Erdreich gelöste radioaktive Stoffe, die an den Rohren haften bleiben und an der Erdoberfläche für Mensch und Umwelt zum Problem werden können.