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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2018
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft
Religion & Kirchen

Kein sicherer Hafen

Die Bundesregierung will Flüchtlinge mit wenig Aussicht auf Asyl künftig in sogenannten »Anker-Zentren« unterbringen. Orientieren sollen sich diese an bestehenden Flüchtlingslagern in Bayern. Ein Besuch in Ingolstadt
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 25.05.2018
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Die Frauen, die vor den langgezogenen Kasernen stehen, sind wütend. Sie sind aus Nigeria geflüchtet, nun blicken sie hier im bayerischen Transit-Zentrum Manching einer ungewissen Zukunft entgegen. Früher war in Ingolstadt-Manching die Bundeswehr einquartiert, das Flugabwehrraketengeschwader 5. Heute sind etwa 1100 Flüchtlinge mit geringer Bleibeperspektive in den Gebäuden untergebracht. Ein Maschendrahtzaun führt rings um das Gelände, Sicherheitskräfte patrouillieren. Mitte Mai ist eine Gruppe Journalisten zu Besuch. Sie dürfen normalerweise das Gelände nicht betreten.

Die jungen nigerianischen Flüchtlinge nutzen die Chance und protestieren gegen die Unterbringung und die Ungewissheit. Sie sind mit Kinderwagen gekommen oder tragen ihre Babys in Wickeltüchern. »Wir werden wie Tiere behandelt!«, r

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