Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2023
Der Inhalt:

Woelkis Hochschule: Unbeliebt und teuer

vom 26.05.2023
Artikel vorlesen lassen
(Foto: PA / Günther Ortmann)
(Foto: PA / Günther Ortmann)

Noch immer ist der Öffentlichkeit kein mittelfristiges Finanzierungskonzept für die Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT), ein Prestigeprojekt von Kardinal Rainer Maria Woelki, bekannt. Ein solches hat der Kirchensteuer- und Wirtschaftsrat (KiWi) des Erzbistums Köln Mitte Mai beraten. Ob dieses Konzept Zusagen von Sponsoren enthält oder ob die Unterstützung durch Kirchensteuer erforderlich ist, ließ das Erzbistum auf Anfrage offen.

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 10/2023 vom 26.05.2023, Seite 40
Die Seele der Welt
Die Seele der Welt
Was Gott mit der Evolution zu tun hat

Erzbischof Woelki hat die Hochschule zu einem »pastoralen Schwerpunkt« erklärt, mutmaßlich um die Unterstützung der KHKT mit Kirchensteuergeldern vom KiWi genehmigt zu bekommen. Der muss laut Satzung den Wirtschaftsplan der Erzdiözese »auf der Grundlage der vom Erzbischof vorgegebenen Eckpunkte oder Richtlinien« beschließen. Ursprünglich war dem KiWi in Aussicht gestellt worden, dass die Übernahme der Hochschule von den Steyler Missionaren das Erzbistum keine Kirchensteuer kosten würde. Ein Fonds zur Verfügung des Erzbischofs, aus dem die KHKT bislang finanziell unterstützt wurde, neigt sich aber dem Ende zu.

Der Diözesanpastoralrat des Erzbistums hat mehrheitlich keine oder nur geringe Unterstützung des Erzbistums für die KHKT empfohlen. Dies war erst durch Recherchen des Kölner Stadtanzeigers öffentlich geworden; das Erzbistum hatte lediglich von einer »kontroversen Resonanz« im Pastoralrat gesprochen. Der KiWi muss in der zweiten Jahreshälfte über die Zuschüsse für die KHKT entscheiden.

4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.
Publik-Forum
Publik-Forum
Einen Moment bitte...
0:000:00
1.0