Das Kapital kontrollieren
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Die globalen Finanzmärkte, so behauptet Rolf E. Breuer, der Vorstandssprecher der Deutschen Bank, informieren nicht nur börsennotierte Unternehmen, sondern auch darüber, ob die Politik einer Regierung vernünftig ist. Die Staaten konkurrieren nämlich um das weltweit knappe Kapital, indem sie den Anlegern unterschiedliche Leistungs- und Abgabenpakete anbieten. Die Anleger lenken das Kapital dorthin, wo die Löhne, Sozialabgaben und Steuern niedrig sind, wo Gewerkschaften in Schach gehalten werden und wo wenig umverteilt wird. Die globalen Finanzmärkte üben quasi als »fünfte Gewalt« eine Wächterrolle in der Demokratie aus. Die täglichen Entscheidungen hundertausender von Anlegern auf den Finanzmärkten steuern die Regierungen wirksamer als Parlamentswahlen. Das zumindest glaubt Rolf Breuer.
Doch: Die Zauberwelt der angeblich segen