Droht nun der nächste Nahrungs-GAU?
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Rund 35 000 Tonnen Pestizide, so genannte Pflanzenschutzmittel, werden jährlich von Landwirten auf deutschen Äckern versprüht, damit nicht Insekten, Milben und Schnecken am Ertrag nagen und Unkräuter das Feld überwuchern. Doch die hoch wirksamen Mittel - insgesamt sind in Deutschland über 1100 Pestizide zugelassen - landen auch dort, wo sie nicht erwünscht sind: auf dem Erntegut selbst, das später zum Verzehr bestimmt ist. Die Auswertung der 23 000 Stichproben, die die amtliche Lebensmittelüberwachung in den Jahren 1994 bis 1997 genommen hat, ergibt, dass gut 30 Prozent des in Deutschland erzeugten Gemüses und knapp 50 Prozent des ausländischen Gemüses messbare Pestizid-Rückstände aufwiesen. Beim Obst waren es 60 Prozent. Die Grenzwerte werden dabei aber nicht genauso hoch, sondern im einstelligen Prozentbereich überschritten.