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»Als Atheist kriegen Sie hier keinen Job«

Bekennende Nichtgläubige werden in den USA gefürchtet und diskriminiert. Jetzt setzen sie sich zur Wehr
von Ingrid Kölle vom 14.06.2002
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In einem so tief religiösen Land wie den USA haben es Atheisten nicht leicht. Je nachdem, welchen Umfragen man Glauben schenken will, machen sie zwischen 5 und 14 Prozent der Bevölkerung aus. Auch wenn ihnen das Recht auf freie Meinungsäußerung in der Verfassung garantiert ist, ziehen es viele Nichtgläubige vor zu schweigen. In San Francisco haben sich jedoch in den Wochen nach den Terrorattacken vom 11. September die Anfänge einer Atheistenbewegung formiert.

An jedem letzten Samstag im Monat treffen sich die San Francisco Atheists in einem alteingesessenen deutschen Restaurant in der Innenstadt. Eine bunte Mischung von Schwarzen, Weißen und Asiaten im Alter von etwa 20 bis 80 Jahren kommt da zusammen. Roseanne Allen erklärt, warum Treffen dieser Art sehr wichtig sind: »Weil wir uns in den USA so allein gelassen fühlen.«

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