Hilferuf aus einem russischen Lager
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»Es wird sich alles aufklären, in ein oder zwei Tagen bin ich wieder zu Hause.« Der beim Institut für USA- und Kanadastudien der russischen Akademie der Wissenschaften beschäftigte Konfliktforscher Igor Sutjagin hatte sich geirrt. Seine Worte an seine Frau Irina und die beiden Töchter bei seiner Verhaftung am 27. Oktober 1999 durch Mitarbeiter des Geheimdienstes FSB in seiner Wohnung hatten die bittere Wirklichkeit verfehlt. Inzwischen sind über sechs Jahre vergangen, und Igor ist immer noch nicht zu Hause.
Wenige Tage nach seiner Verhaftung wird er des Landesverrates beschuldigt. Der Wissenschaftler soll Staatsgeheimnisse an ausländische Geheimdienste verraten haben. Doch Sutjagin hatte überhaupt keinen Zugang zu geheimen Dokumenten. Amnesty International, Memorial, Human Rights Watch gehen von einem unfairen Verfahren aus, habe