Vergesst die Fundamente nicht
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Man nennt Charlotte Knobloch eine Präsidentin des Übergangs. Doch die soeben in das Spitzenamt des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählte 73-Jährige weiß genau, was sie will. Zum einen wird sie - wie ihre beiden Vorgänger - der politischen Leitlinie eines freundlichen deutschen Patriotismus folgen. Zum anderen ist aber erkennbar, dass sie einen neuen Akzent setzt: Sie sucht das Gespräch mit dem Islam.
Charlotte Knobloch hat aus ihrer eigenen Geschichte der Verfolgung, Errettung und des Neubeginns gelernt, dass man das Heft des Handelns nicht Agitatoren überlassen darf. Der Zentralrat war schon immer mit allen Opfern von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit solidarisch, doch jetzt soll aus der Haltung der Abwehr gegen rechts die Basis für eine neue Gemeinsamkeit - vielleicht sogar Freundschaft - erwachsen.
Innerjüdi