Und Tschüss ...
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Grüß Gott!« Die Verkäuferin im heimatlichen Bremer Bäckerladen blickt mich irritiert bis mitleidig an. Selbstbewusst schaue ich zurück. Vor acht Jahren spielte sich die Szene mit umgekehrten Vorzeichen ab. »Moin Moin« warf ich lässig in München der Bäckersfrau entgegen. Ihre Augen fragten anklagend, woher ich die Dreistigkeit nehmen würde, so fremdsprachig zu grüßen. Ich teilte das Schicksal mit den vielen »Zuagroastn« in Bayern.
Inzwischen bekenne ich, ich kann nicht anders: Dieses »Grüß Gott« ist mir mit den Jahren ans Herz gewachsen. In diesem Punkt habe ich mich gerne bajuwarisieren lassen. Auch wenn mir das »R« noch immer nicht so charmant über die Zunge rollen will wie den Einheimischen. Auch wenn ich unter meinen norddeutschen Landsleuten als verbaler Verräter gelten sollte. Kann es eine unaufdringlichere Alltagsfrömmigkei