Staatsziel gutes Leben
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Die Worte klingen wie eine Verheißung: »Buen Vivir« auf Spanisch und »Sumak Kawsay« auf Quechua, der Sprache der Ureinwohner, bedeuten »gutes Leben«. Hinter diesem Ausdruck verbirgt sich ein Konzept, das sich an den Werten indigener Gemeinschaften orientiert und ein harmonisches Zusammensein der Menschen im Einklang mit der Natur beschreibt. Ein Konzept, das die zwei Länder Ecuador und Bolivien für so wertvoll erachten, dass sie es als Grundrecht in ihre Verfassungen geschrieben haben.
Alberto Acosta ist einer der geistigen Väter des Buen Vivir. Als Präsident der verfassunggebenden Versammlung Ecuadors hat der Ökonom 2008 dafür gesorgt, dass das gute Leben in dem kleinen Land zum Staatsziel wurde. »Buen Vivir geht von der Sicht historisch benachteiligter und ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen