Der kurdische Sänger
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Meine Stadt heisst auf Kurdisch Direk und liegt im äussersten Nordosten von Syrien an der türkischen Grenze. In Direk leben fast nur Kurden. Es gibt auch einige Christen, mit denen wir friedlich zusammenleben. Aber mit dem Regime hatten und haben wir immer Probleme – seit über 50 Jahren. Die Behörden nahmen uns 1965 das Land weg und seither haben die Kurden überhaupt keine Rechte mehr. Die kurdische Sprache wurde verboten und viele Kurden haben nicht einmal Papiere. Staatenlose Kurden haben keine Möglichkeit, legal in ein anderes Land auszuwandern. Sie dürfen nicht in staatlichen Behörden und Unternehmen beschäftigt werden und legal keine syrischen Staatsangehörigen heiraten, sie dürfen nicht wählen oder sich zur Wahl stellen.
Nach meiner Schulzeit liess ich mich in Al-Hasakha, der nächstgelegen