Religiosität auf dem Rückzug
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Viele Menschen verließen die Kirche, weil sie ihnen gleichgültig geworden sei. Die Menschen wendeten sich auch dann ab, wenn die Kirchen gute Arbeit leisteten und sich gesellschaftlichen Problemen stellten. Religiosität sei in der westlichen Welt auf einem schleichenden Rückzug. Das sind Kernaussagen einer Studie des Münsteraner Religionssoziologen Detlef Pollack. Negativ auf die Religionen wirke sich ein hohes Wohlstandsniveau sowie ein hoher Grad an Individualisierung sowie kulturelle und weltanschauliche Vielfalt aus. Positive Wirkungen seien dagegen zu verzeichnen, wenn religiöses Leben in Gemeinschaftsformen eingebettet sei. Pollack rät den Kirchen, noch mehr Wert auf die Arbeit vor Ort zu legen. Die Stärke der Kirchengemeinden liege in ihrer Kommunikation mit der Nachbarschaft und den Familien.