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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2015
Der Inhalt:

Nachgefragt
Was steht in Palmyra auf dem Spiel?

Fragen an Mechtild Rössler von der Unesco zu der Zerstörung von Weltkulturstätten
von Eva-Maria Lerch vom 05.06.2015
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Publik-Forum: Die Dschihadisten des IS haben die Oasenstadt Palmyra in Syrien eingenommen, nun droht die Zerstörung der antiken Kulturstätten. Was bedeutet diese Nachricht für das Weltkulturerbe?

Mechtild Rössler: Die Nachricht ist für uns ein großer Schock. Palmyra war eine multikulturelle Stadt, sie lag an einer Karawanenstraße, sozusagen der Hauptverkehrsachse im Vorderen Orient. Ein Standort mit griechisch-römischen Einflüssen, Mittelmeerkultur, aber auch beeindruckender altorientalischer und asiatischer Geschichte. Die Stadt wird als »Venedig der Wüste« bezeichnet, das Ruinengelände mit den Tempeln und der antiken Prachtstraße gehörte zu den ersten Stätten, die 1980 zum Weltkulturerbe erklärt wurden.

Was steht in Palmyra auf

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