Wenn alles sich fügen würde
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Konzert. Flüchtlinge aus dem Nahen Osten und Afrika haben sich mehrfach mit Orchestermitgliedern der Württembergischen Philharmonie getroffen. Das Ergebnis ist die Aufführung »Fugato – 10 Fabeln und 1 Requiem für Orchester und Erzähler«. Fugato erzählt von in der Heimat von Fundamentalisten verbotenen Tönen und gedenkt in einem orchestralen Requiem jener Menschen, die auf der Flucht ums Leben gekommen sind. Ein »Fugato« ist ein Musikstück, in dem verschiedene Stimmen einander imitieren, ohne ihre Eigenständigkeit zu verlieren. Noch keine ausgewachsene »Fuge«, aber ein erster Schritt dorthin. Eine Andeutung jenes Miteinanders, das sich ergeben würde, wenn alles sich fügen würde. In »Fugato« steckt aber auch das lateinische Wort für »Flucht«. Im Alltag sind Fremdheit, Verschiedenheit und Dissonanzen manchmal schwer erträglich. In der Musik können sie eine Bereicherung sein. Das Konzert findet am 29. Juni um 19 Uhr in der Stadthalle in Reutlingen statt. In der ersten Etage können Besucher eine Begleitausstellung mit Zeichnungen geflohener Kinder und Erwachsener ansehen. Eine weitere Aufführung findet am 3. Juli um 19 Uhr in Esslingen im Neckar-Forum statt.