Indien: Christen und Muslime in Sorge
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Das Wahlergebnis in Indien beunruhigt die dort lebenden Christen und Muslime. Der Sieg der hindunationalistischen Partei von Premierminister Narendra Modi sei »ein Grund für Frustration und Angst für die Minderheiten in Indien«. Das berichtet das Hilfswerk Kirche in Not. Die Menschen vor Ort fürchteten, dass Christen und Muslime nun noch stärker wegen ihrer Religion diskriminiert werden. So steige beispielsweise die religiös motivierte Gewalt durch sogenannte »Kuhrächer« seit Modis Amtsantritt 2014 stetig an. Die Kuhrächer attackieren Muslime und teilweise auch Christen wegen des Verzehrs von Rindfleisch, da ihnen Kühe als heilig gelten. »Die Agenda der Regierung polarisiert die Nation auf religiöser Basis«, sagt Devasagayaraj Zackarias von der Indischen Bischofskonferenz. Er fordert von Modi, den hinduistischen Nationalismus einzudämmen, der bis in die Schulen hineinreiche. Hilfswerke berichten, dass vermehrt Hindu-Schüler nicht mehr neben muslimischen oder christlichen Schülerinnen sitzen wollten.