Flüchtlingshelfer muss Strafe zahlen
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Weil er sich einem Polizisten bei einer Abschiebung in den Weg gestellt hatte, wurde ein Mitarbeiter der Flüchtlingshilfe Lippe vom Landgericht Detmold zu einer Geldstrafe von 3000 Euro verurteilt. Der Flüchtlingsberater habe den Beamten in einer Drehbewegung mit dem Arm am Oberkörper getroffen. Deshalb wurde die Tat nicht als Widerstand gegen einen Vollzugsbeamten eingestuft, sondern als tätlicher Angriff. Der Verteidiger des Helfers sieht dies als »äußerst bedenklich« an, berichtet das Online-Portal Migazin. Es stehe zu befürchten, dass sich hierdurch Menschen von Protestaktionen und öffentlicher Kritik abschrecken ließen. Im ersten Quartal 2020 wurden im Vergleich zum Vorjahr weniger Menschen aus Deutschland abgeschoben – wegen der Corona-Pandemie.