Globales Grundeinkommen
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Steigende Nahrungsmittelpreise, Hungersnöte, galoppierende Energiekosten, Auslandsschulden, Lieferengpässe: Globale Krisen wie der Krieg in der Ukraine und die Corona-Pandemie setzen vor allem den Menschen in armen Ländern zu. Da ist es gut, dass solche Krisen auch Ideen in die Öffentlichkeit spülen, die vorher allenfalls von wenigen Expertinnen und Experten hinter vorgehaltener Hand geäußert wurden. Eine dieser Ideen ist ein globales Grundeinkommen.
Über ein bedingungsloses Grundeinkommen wird bisher vor allem in reichen Ländern wie Deutschland oder in der Schweiz gestritten. Doch seit die Pandemie die weltweite Armut verstärkt und der Ukrainekrieg die Nahrungsmittelpreise in die Höhe treibt, wirbt die Entwicklungsagentur der Vereinten Nationen (UNDP) für ein – zeitlich befristetes – Grundeinko
Reinhard Raschke 08.07.2022:
Wieder so ein abstruser Vorschlag, bei dem die Allgemeinheit für die Reichen zahlen soll. Der Vorschlag wird sich niemals durchsetzen lassen! Aber wozu auch: Es gibt überhaupt keinen Grund für diese exorbitanten Preiserhöhungen, denn es ist ja alles noch vorhanden: Strom, Gas, Getreide - nur es wird weniger. Die Preiserhöhungen geschehen nur in der Erwartung der Verknappung. So fließen die Zusatzgewinne in die Taschen einiger weniger. Die Politik müsste diese ungerechtfertigten Preise verhindern. Das allerdings ist ein Sakrileg in einer freien »sozialen« Marktwirtschaft. So heißt es also weiter: zahlen über die Preise und über die Steuern für die Sozialhilfen! Tolle Wirtschaft!