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In den Aktentaschen ticken die Zeitbomben

Eine Studie enthüllt verhängnisvolle Geschäfte der Westdeutschen Landesbank in Entwicklungsländern - auf Kosten der Steuerzahler
von Johannes Nitschmann vom 18.06.2004
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Das Land Nordrhein-Westfalen, juxt der Kölner Kabarettist Heinrich Pachl, hätten die Bürger nicht von den Müttern und Vätern der Verfassung geerbt, »sondern nur von der WestLB gepachtet«. Mit einer Bilanzsumme von 290 Milliarden Euro gehört die Westdeutsche Landesbank (WestLB) nicht nur zu den führenden deutschen Finanzdienstleistern. Das Bankinstitut macht auch Politik. Der CDU-Politiker Helmut Linssen, selbst viele Jahre im Verwaltungsrat der Landesbank, erkannte: »Die eigentliche Wirtschaftspolitik des Landes wird in der WestLB gemacht.«

Längst beschränken sich die Geschäfte der WestLB nicht mehr auf Nordrhein-Westfalen. Und das hat offenbar Folgen. Bei den umstrittenen Finanzgeschäften des Düsseldorfer Bankinstituts in den Entwicklungs- und Schwellenländern werde die Verletzung von Menschenrechten, Umweltzerstörung und K

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