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Auferstanden aus den IRA-Ruinen

St. Ethelburga in der Londoner City: Besuch im anglikanischen Zentrum für Ökumene und interreligiöse Friedensarbeit
von Ines Stickler vom 22.06.2007
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Heute ist Großreinemachen angesagt in St. Ethelburga. Mit viel Seife und Wasser verschwinden die Flecken, die die 8000 Besucher im vergangenen Jahr auf dem empfindlichen weißen Steinboden hinterlassen haben. Ihre Spuren jedoch bleiben: liebevolle Einträge ins Gästebuch, kleine Kreuze, Bilder.

Die Kirche St. Ethelburga mit der markanten blauen Uhr und dem Glockenturm duckt sich in der Häuserzeile an der Bishopsgate in London. Ums Jahr 1400 war das Gotteshaus das höchste Gebäude in der City of London, jener Square Mile, in der heute das große Geld verdient und ausgegeben wird. Beim großen Brand von 1666 blieb die Kirche unversehrt, weil der Wind plötzlich drehte. Ebenso richteten die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg an der mittelalterlichen Kirche keinerlei Schaden an. Pech hatte St. Ethelburga am 24. April 1993: eine Bombe,

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