Im Schlaraffenland
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Die deutsche Rechtslage ist für die Pharmaindustrie luxuriös: Sie allein bestimmt den Preis eines Medikaments - und die Krankenkassen zahlen. Und so gehen die Ausgaben für Arzneimittel steil nach oben. Im vergangenen Jahr verzeichnete die Pharmaindustrie ein sattes Umsatzplus von 6,7 Prozent - während Krankenhäuser gerade einmal 0,6 Prozent mehr einnahmen.
Noch dürfen Arzneimittelhersteller nicht direkt für rezeptpflichtige Salben, Tropfen und Pillen werben. Deshalb sind die verschreibenden Ärzte der Schlüssel zum Erfolg. 20 000 Pharmareferenten besuchen regelmäßig Praxen, Apotheken und Krankenhäuser und machen sich dort nicht nur mit Kugelschreibern und Einladungen zum Mittagessen beliebt. Effektiver ist es, einen Stapel Probepackungen des neuen Medikaments zu verschenken. Auch Krankenhausapotheken nehmen das Mitbringsel in der