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Erfüllte Stille kurz vor Berlin

Gastfreundlich: Die Benediktinerinnen in Brandenburg
von Christoph Strack vom 26.06.2009
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»Wir staunen selbst, wie viele Beter wir an einem normalen Sonntagnachmittag in unserer Kirche sehen.« Schwester Ruth ist eine der Exerzitienbegleiterinnen der Benediktinerinnen in Alexanderdorf, einem Flecken in der Mark Brandenburg. Seit Jahren registrieren die 28 Ordensfrauen eine steigende Tendenz bei Tagesgästen aus Berlin. Gut fünfzig Kilometer sind es von Berlin-Mitte bis zum Kloster Sankt Gertrud. Und doch ist Alexanderdorf tiefe Provinz. Die Telefonvorwahl ist sechsstellig, das Mobilfunknetz schwach. Seit 75 Jahren leben, beten und arbeiten hier die Schwestern, die ihr Leben nach der Regel des Heiligen Benedikt (480-547) ausrichten.

Am 15. April 1934 erscholl das erste Gotteslob in schweren NS-Zeiten, in einem verwahrlosten alten Gutshof. Heute ist Alexanderdorf das größte Kloster in Ostdeutschland. 75 Jahre nahe bei B

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