»Wenn ich in meinem Garten bin …«
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Herr Stadler, wenn man zu Ihnen hier ins Wendland kommt, hat man das Gefühl, in eine große Ruhe einzutauchen. Was bedeutet dieser Ort für Sie?
Arnold Stadler: Als ich vor elf Jahren erstmals hierher kam, hatte ich den Eindruck, in meine Kindheit zurückgekommen zu sein. Ich komme vom Land, das aber ein vom schwäbischen Reichtum zerstörtes Land ist. Hier habe ich etwas verloren Geglaubtes gesehen, nämlich ein Dorf, so wie es ist – ohne Umgehungsstraßen, ohne Neubaugebiet, ohne Industriezone. Immer, wenn ich in meinem Garten sitze, habe ich keinerlei Bedürfnis, irgendwo anders zu sein. Ich bin ganz da, wo ich bin – und sage mir: Da bist du am rechten Ort. Ein ähnliches Empfinden habe ich vielleicht noch während der Heiligen Messe.
Ist das Abgelegene eine bes