Eine Totgeburt?
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Es reicht nicht, wenn die Staatengemeinschaft nur dafür sorgt, dass eine seit Generationen unterdrückte Nation unabhängig wird. Diese bittere Erfahrung machen derzeit die Menschen im erdölreichen Südsudan, der am 9. Juli als Staat unabhängig werden soll. Denn es herrscht Krieg. Im Januar hatten die Südsudanesen in einer von den Vereinten Nationen überwachten, sauberen Wahl zu 99 Prozent für ihre Unabhängigkeit gestimmt. Kurz danach endete das Mandat der seit sechs Jahren im Lande wirksamen Unmis-Truppen der UN.
Und heute? Armee und Luftwaffe Nordsudans haben die zum Süden zählende ölreiche Grenzregion Abyeierobert und führen zugleich Krieg gegen das Volk der Dinka in der ölreichen Provinz Südkordofan, unt