»Ein Mensch in allerWahrheit«
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Wie lebt ein Mensch, der die Üblichkeiten und Moden seiner Zeit zurückweist und die »angesagten« Meisterdenker ablehnt? Jean-Jacques Rousseau, Dichter, Komponist, Philosoph, hat sich im 18. Jahrhundert, in Zeiten politischer Rechtlosigkeit, für diesen Weg individueller Freiheit entschieden. Kein Wunder, dass er sich auch anders kleidet, auf die üblichen Kniestrümpfe und Perücken verzichtet; erst recht auf die zur Schau gestellten Accessoires, etwa den Degen. Er will nur eins: authentisch leben und niemandem untertan sein. Dabei entdeckt er, dass er gerade in der alternativen Lebensform zum kreativen Denken findet. Die feinen Salons der Pariser Philosophen lernt er zwar kennen, die Aufklärer, Holbach, Diderot, Voltaire. Aber er zieht es vor, seine eigenen Ideen zu entwickeln. Selbstbewusst lehnt Rousseau sogar eine großz