Trost für das Jammertal
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Iduvina Toc leidet seit Tagen an einer Grippe. Ihre Beschwerden sind von Tag zu Tag schlimmer geworden. Sie ist 52 Jahre alt und lebt mit einer Tochter und sechs Enkeln tief unten in einer Schlucht am Rande von Guatemala-Stadt. Ein charismatischer Laienprediger und einige Nachbarn kommen, um ihr beizustehen. Auch ihre jüngste Tochter Silvana ist zu Besuch. Während in der Hütte gebetet wird, sitzt die junge Silvana vor dem Eingang auf einem Mäuerchen aus Lehm und gibt ihrem Baby die Brust. »Ich weiß nicht, was meine Mutter hat. Die Leute beten für sie. Sie sagen, sie sei sehr krank. Nur Gott weiß, was sie hat. Sie ist jetzt in seinen Händen. Die Leute sind gekommen, um für sie zu beten.«
Keine andere Laienbewegung war in den vergangenen zwei Jahrzehnten weltweit so erfolgreich wie die