Fatwa. Fatwa?
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Ach wäre der Islam doch rechteckig lehrmäßig durchorganisiert! Dann wäre alles recht einfach mit der Fatwa, dem autoritativen Rechtsspruch eines islamischen Schriftgelehrten, einen angeblichen »Feind des Glaubens« – wie den Schriftsteller Hamed Abdel-Samad oder den persisch-kölnischen Sänger Shahin Najafi (Mai 2012) oder den iranischen Schriftsteller Salman Rushdie (Februar 1989) – im Namen des islamischen Glaubens zu töten. Es gäbe dann nämlich einen Rücktrittsweg von der Mord-Fatwa. Außerdem müsste der als Frevler wider Allah oder den Islam Angeklagte vor dem Spruch geordnet angehört werden.
Doch der Islam ist vielerlei. Seine Traditionen, Rechts- und Theologieschulen liegen im Streit. Islamische Konfessionen wie die Schiiten und die Sunniten bekriegen sich bis aufs Blut. Weithin