Krieg und Familie
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In Firling, einem Dorf im österreichischen Mühlviertel, gab es immer wieder Leute, die abgehaust sind. Abhausen: alles verspielen, Haus und Hof herunterwirtschaften. Erich Hackls Mutter erzählt davon, wie solche Leute »mit Sack und Pack und ohne Geld« aus dem Dorf zogen, und fügt hinzu: »Wir schauten ihnen lange nach, bang, ob sie uns nicht zum Verwechseln ähnlich sahen.«
Erich Hackl, Jahrgang 1954, ist einer, der seine Stoffe durchs Zuhören gewinnt. »Erfinden« heißt für ihn, dem Vorgefundenen eine literarische Form zu verschaffen. In seinem neuen Buch sind es die Erinnerungen der eigenen Mutter an das Dorf ihrer Kindheit und den bäuerlichen Alltag, an den Lehrer und den Pfarrer, an die Nazis und ihre Gegner, an die Liebe und schließlich an den Abschied vom Dorf. Geschichten also, die vielleicht