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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2014
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Mahlfeiern mit und ohne Todesgedächtnis

von Hartmut Meesmann vom 27.06.2014
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Das urchristliche Sakrament des Abendmahls ist eine Fortsetzung der Mahlgemeinschaften Jesu von Nazareth, insbesondere aber seines letzten Mahles mit den Jüngern. Jesus wollte mit seinen Mahlfeiern, zu denen der Überlieferung nach alle Menschen eingeladen waren, das große Mahl in der Gottesherrschaft vorwegnehmen.

Die ersten Christen feierten nach dem Tod Jesu zwei verschiedene Grundformen des gemeinschaftlichen Mahles: ein »extremreligiöses« Mahl mit Todesgedächtnis und ein »moderatreligiöses« Mahl ohne Gedenken an den Tod Jesu. Das hat der Neutestamentler Gerd Theißen herausgearbeitet. Neben der Eucharistie gab es die Agapefeier als Mahlfeier mit karitativen Zügen. Die Didache, die älteste urchristliche Gemeindeordnung, sieht eine sonntägliche Eucharistie mi

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