Seine Heiligkeit setzt auf Fortschritt
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Die großen Buddha-Augen, die man aus Nepal kennt, schauen von einer Mauer in Berlin-Friedrichshain in der Kinzigstraße über abgestellte Fahrräder hinweg auf eine Häuserfront. Dahinter herrscht Hochbetrieb – ein Gedränge von rot gewandeten buddhistischen Mönchen, elegant gekleideten Damen, jungen Leuten im Hippie-Look und Sicherheitswachen in Anzug, weißem Hemd und Krawatte. Wasserflaschen sind am Tor des buddhistischen Bodhicarya-Zentrums abzugeben, Taschen, Rucksäcke und Schuhe müssen vor Betreten des Tempels verstaut werden. Im Schreinraum drängen sich die Menschen auf Sesseln und Sitzkissen; vorn sitzen hochrangige tibetische Mönche, allesamt ältere Herren.
Dann plötzlich Bewegung: Tibetische Trompeten erschallen, alle stehen auf, Kameras klicken. Ogyen Trinley