Gute Religion, böse Religion
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Wie ist es zu erklären, dass der Islam hierzulande ein äußerst negatives Image hat, der Buddhismus dagegen ein überaus positives? Eine Antwort, die auf dem Kirchentag immer wieder zu hören war, lautete: das liege an der verzerrten Darstellung durch die Medien. Doch diese Erklärung ist zu einfach, meint Volker Zotz, Religionswissenschaftler in Saarbrücken und Fachmann für Buddhismus. Seine These, die er im Zentrum Weltanschauung vortrug, lautet: Der Buddhismus ist eine Projektionsfläche, ein religiöser Sehnsuchtsort für westliche Menschen, weil er hier, anders als Christentum und Islam, weder als dogmatisch noch als bevormundend erlebt wird. Die Gründe für dieser Wahrnehmung lägen zwar weit in der Vergangenheit, seien aber bis heute wirksam.
Schon der erste buddhistische Missionsverein in Deutsch