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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2016
Der Inhalt:

Wenn Franziskus Judith Butler träfe

Viele Bischöfe halten »Gender« für eine dämonische Ideologie. Warum sich Theologen dennoch damit auseinandersetzen sollten
von Anne Strotmann vom 24.06.2016
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Oh Baby, ich hab Gender-Wahn und seh auch nicht, dass ich das ändern kann«, heißt es in dem Lied »Die große Verschwulung« des Mainzer Rappers form. Im Video hält er provozierend seine lackierten Fingernägel in die Kamera. Vom Gender-Wahn verfolgt fühlen sich auch etliche Gläubige und Bischöfe in der katholischen Kirche. Dabei ist oft nicht klar, was sie damit meinen. »Gender« bezeichnet kurz gesagt das sozial konstruierte Geschlecht. Daneben meint »Sex« das biologische Geschlecht. Gender-Theorien behaupten nicht, dass es eine vollständige Trennung von Sex und Gender gebe. Aber Gender ist auch nicht die logische Konsequenz von Sex. Denn das biologische Geschlecht existiert nicht losgelöst von der sozialen und kulturell geformten Wirklichkeit.

Die Gender-Debatte kreiert in den Medien unterhaltsame

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