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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2019
Der Inhalt:

Dienstags … beim
Containern
Die Rettung der Lauchzwiebel

Brot, Bananen, Paprika: Junge Leute wühlen im Abfall, um weggeworfene Lebensmittel zu bergen – und müssen sich dabei verstecken. Ein Abend beim »Containern« hinterm Supermarkt
von Viola Rüdele vom 21.06.2019
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Die schwarze Mülltonne steht auf dem Parkplatz eines großen Supermarkts. Es ist dunkel, der Markt hat an diesem späten Dienstagabend schon geschlossen. Licht spendet nur Hannahs Stirnlampe. Die 23-jährige Studentin öffnet die Mülltonne und leuchtet hinein. Auf den ersten Blick sieht man viele lose Blätter, die wohl mal zu einem Kohlrabi oder Kohl gehört haben, und eine faulige Honigmelone. Es riecht nach Vergammeltem. »Manchmal kippen die Angestellten des Supermarktes auch fertigen Nudelsalat in die Tonne. Das kostet dann schon Überwindung, da hineinzugreifen und die brauchbaren Lebensmittel herauszufischen«, sagt Hannah. Aber das hier sieht besser aus. Hannahs Arm verschwindet fast komplett in der Tonne. Sie findet eine Zwiebel, die sie sogleich in ihre Tasche steckt.

»Containern« nennt sich di

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