EKD: Anlaufstelle für Gewaltopfer
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Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) richtet eine zentrale Anlaufstelle für Opfer sexualisierter Gewalt ein. Damit werde ein Anliegen umgesetzt, »dessen Dringlichkeit uns Betroffene immer wieder eindrücklich geschildert haben«, sagt die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs. Die EKD habe den unabhängigen Verein Pfiffigunde aus Heilbronn damit beauftragt. Das Angebot wird Anlaufstelle.help heißen. Der Verein soll ab Juli eine »Lotsenfunktion bei der Aufarbeitung« sexueller Gewalt übernehmen, so Fehrs, die Sprecherin des kirchlichen Beauftragtenrats zum Schutz vor sexualisierter Gewalt ist. »Help« soll landeskirchliche Anlaufstellen ergänzen. Die Einrichtung einer Zentralstelle gehört zum Elf-Punkte-Plan, den die EKD-Synode im Herbst 2018 beschlossen hatte. Damals waren 479 Fälle sexuellen Missbrauchs bekannt. Inzwischen ist die Zahl auf rund 600 gestiegen.