Friedensdienste statt Militärausgaben
Der deutsche Zweig des Internationalen Versöhnungsbundes lehnt steigende Militärausgaben – und auch das inzwischen vom Bundestag beschlossene Sondervermögen für die Bundeswehr – ab. Um künftig militärische Konflikte verhindern beziehungsweise mit nicht militärischen Mitteln beilegen zu können, sollten stattdessen mehr Mittel in die zivile Konfliktbearbeitung und Deeskalation investiert werden, heißt es in einer Resolution des Versöhnungsbundes. Beispielsweise in zivile Friedensdienste, Friedensbildung, Krisenprävention, angewandte Friedensforschung oder gewaltfreie Kommunikation.
Statt militärische Aufrüstung zu finanzieren, solle Deutschland besser seinen Klimavereinbarungen nachkommen und die lebensbedrohlichen Auswirkungen des Klimawandels in den Ländern des globalen Südens bekämpfen.