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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2023
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Evangelischer Kirchentag
Gut sein oder Gutes tun?

Der Evangelische Kirchentag hielt viel Selbstbestätigung für die kleiner werdende Schar der Protestanten bereit. Das geht auf Kosten der politischen Wirksamkeit
von Christoph Fleischmann vom 20.06.2023
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(Foto: © 2023 Deutscher Evangelischer Kirchentag/Tobias Hartmann)
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Am Schluss wurde es deutlich auf dem Kirchentag: Statt des vorgesehenen Predigttextes »Alles hat seine Zeit« intonierte der Prediger Quinton Ceasar noch mal das Kirchentagsmotto »Jetzt ist die Zeit.« Es könne nicht mehr um Vertröstung darauf gehen, dass einmal dies und einmal das andere dran sei. »Wir können nicht mehr warten.« Dem schaukelnden Rhythmus des alttestamtlichen »Es gibt eine Zeit zu lieben und eine Zeit zu hassen« setzte Ceasar kurze, klare Statements entgegen: »Jetzt ist die Zeit, zu sagen: Wir sind alle die Letzte Generation. Jetzt ist die Zeit, zu sagen: Black lives always matter. Jetzt ist die Zeit, zu sagen: Gott ist queer. Jetzt ist die Zeit, zu sagen: We leave no one to die. Jetzt ist wieder die Zeit, zu sagen: Wir schicken ein Schiff und noch viel mehr und wir empfangen Menschen in sicheren Häfen. S

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