»Und sie schämten sich nicht voreinander«
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Der Mensch und seine Frau waren nackt, aber sie fürchteten sich nicht voreinander. So endet der erste Teil der sogenannten Sündenfallerzählung im Buch Genesis (2,25). Er betont den wahrscheinlich wichtigsten Aspekt paradiesischer Existenz. Die beiden ersten Menschen waren einfach füreinander da, ohne voreinander Angst zu empfinden. Nackt und schutzlos. Sie kannten den Gedanken von Gut und Schlecht noch nicht und eben deshalb auch keine Angst. Sie konnten sich nicht vorstellen, in den Augen des anderen nicht zu genügen, falsch zu sein, oder verachtet zu werden.
Wir wissen, dass die Erzählung so nicht endet. Die Schlange sät Misstrauen zwischen dem Geschöpf und seinem Schöpfer und damit auch zwischen den Geschöpfen selbst. Der Mensch bekommt eine Idee davon, was gut und was schlecht ist, und allei
Georg Lechner 02.07.2023, 17:25 Uhr:
Moralischer Erwerb der Erlösung? Nein im Sinne einer Betonung auf "Erwerb", ja im Sinne einer Geisteshaltung in der Intention der Bergpredigt, die Freiheit der Geringsten in der Gemeinschaft aller zu respektieren.