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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Leserbrief
Nicht mehr Waffen!

vom 25.06.2024
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Zu: »Perfide Strategie« (10/2024, Seite 11)

Es macht mich mehr als nachdenklich, einen solchen Kommentar in Publik-Forum lesen zu müssen. Unausgegorene Vermutungen von Anton Hofreiter macht sich Constantin Wißmann hier zu eigen, um Kanzler Olaf Scholz mehr oder weniger als Verbündeten Putins darzustellen. Ich bin kein Freund Scholz’scher Politik und seiner »Zeitenwende«, doch ist mir seine Zurückhaltung lieber als die Politik und der Druck der Grünen nach immer mehr Waffen an die Ukraine. Die weiteren Aussagen von Herrn Wißmann zeigen ihn als Befürworter einer Politik, die zur Lösung des Ukrainekrieges vor allem auf Waffen und Gewalt und nicht auf Besonnenheit und Verhandlungen setzt. Ist in Publik-Forum kein Platz mehr für Nächsten- oder gar Feindesliebe? Alfred Keienburg, Essen

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 12/2024 vom 28.06.2024, Seite 62
Verletzlichkeit ernst nehmen
Verletzlichkeit ernst nehmen
Für eine Medizin, die den Menschen sieht

Viele haben offensichtlich noch nicht begriffen, dass die Ukraine der Kriegsschauplatz der Weltordnungen – Demokratie versus Autokratie – ist. Kurz gesagt: Anton Hofreiter hat recht. Nicht nur beim Taurus-Flugkörper, sondern in vielen anderen, zum Beispiel bei Panzerfahrzeugen, bremsen Scholz, sein Kanzleramtsminister und vor allem der SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich durch ungerechtfertigtes Misstrauen. Alle wollen nicht bemerkt haben, dass Putin sie an der Nase herumführt, sonst hätte unter anderem die Industrie schon vor Monaten Aufträge erhalten, die der Ukraine in ihrem Abwehrkampf stark geholfen hätte. Fritz Steven, Ratingen

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Die oberste Pflicht eines Bundeskanzlers ist nicht, »dass ein angegriffenes europäisches Land sich verteidigen kann«, sondern Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Ob das mit immer mehr Waffenlieferungen – die immer mehr Öl ins Feuer gießen – gelingt, erscheint mir äußerst fraglich. Und wer keine Waffen liefert, ist nicht ein Freund Putins, sondern ein Freund des Friedens. Glauben wir denn wirklich, Putin militärisch besiegen zu können? Wollen wir Deutschen Kriegspartei werden und so letzten Endes einen Atomkrieg mit nicht auszudenkenden katastrophalen Folgen riskieren? Irgendwann wird dieser Krieg durch Verhandlungen beendet werden. Und wie viel Menschenleben, wie viel Leid ist eine bessere Verhandlungsposition wert? Das Leid der Menschen in der Ukraine kann nicht durch Waffenlieferungen, sondern durch einen Waffenstillstand beendet werden. Sieglinde Ploedt, Weiden

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