Wie angle ich mir einen Millionär?
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Du hast den Farbfilm vergeeeessen, mein Michaaaa«, hallt es durch das Treppenhaus des ruineverdächtigen Berliner Künstlerhauses Acud. Im vierten Stock herrscht Partystimmung. Zehn Mädchen tanzen grölend durch ihre »Clubräume« und naschen zwischendrin von Resten des Fondue. Nur Katharina dämmert mit halb geschlossenen Augen bewegungslos in einem Sessel vor sich hin. Seitdem die angehende Bäckerin um fünf Uhr morgens aufstehen muss, hat sie Mühe, nach 16 Uhr wach zu bleiben. Als Katharina vor drei Jahren den Mädchenclub entdeckte, existierte er gerade ein Jahr. »Der Aufbau war Knochenarbeit«, erzählt Kerstin Richter, verantwortliche Sozialarbeiterin des Clubs. »Jetzt läuft es. Einigen Mädchen gefällt es so gut hier, dass sie sich gar nicht richtig trennen können und immer noch kommen, obwohl sie eigentlich schon zu alt sind.« Fast a