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Was weiß der Physiker von Gott?

Viele Vertreter des Fachs übertreffen einander in weltanschaulicher Lebenshilfe. Kann man das All spiritualisieren oder zählt nur Offenbarung?
von Hans-Dieter Mutschler vom 11.07.2003
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Einstein ähnelte, je älter er wurde, desto mehr einem Propheten: Schlohweißes langes Haar, ein nach oben gewandter, kontemplativ verinnerlichter Blick, nachlässige Kleidung, so als würde ihn das Irdische nichts mehr angehen.

Vermutlich war er der genialste Kopf in der physikalischen Wissenschaft seit Newton. Seine Theorie gestattete es zum ersten Mal, das Gewicht des Weltalls zu berechnen. Was kann einem Menschen, der sogar das Gewicht des Weltalls misst, überhaupt noch verborgen bleiben, dachte sich das Publikum und befragte Einstein alsbald nach seinen Ansichten zur Politik, zur Religion, zur Kunst, zu Frauen oder zum Judentum. Auf all diese Fragen gab Einstein Antworten, die er sich als Mensch so zurechtgelegt hatte. Bald verfasste er auch Artikel zu solchen Themen, die dann in Sammelbänden abgedruckt wurden wie zum Beisp

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