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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2011
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Mehr Armut trotz Wachstums

Lebensmittel-Tafeln sind umstritten, aber immer wichtiger
von Michael Damm vom 06.07.2011
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Alle sprechen von Aufschwung und Wirtschaftswachstum, doch die Armut grassiert. Die Zahl der Tafeln, die Lebensmittel an Geringverdiener und Arme verteilen, hat bundesweit weiter zugenommen. Im vergangenen Jahr stieg ihre Zahl um 12 auf 884, wie der Bundesverband Deutsche Tafel bei seinem Jahrestreffen in Kassel mitteilte. Dabei seien immer mehr Menschen auf die Angebote von Tafeln angewiesen: Waren es 2005 gut 500 000 Nutzer, so sind es aktuell bereits 1,3 Millionen, die an mehr als 2000 Ausgabestellen gespendete Nahrungsmittel erhalten. Zu den Kunden, die ihre Bedürftigkeit nachweisen müssen, zählen viele Alleinerziehende, Langzeitarbeitslose, Geringverdiener und Rentner. 24 Prozent der Tafel-Kunden sind Kinder und Jugendliche. Der Bundesverbandsvorsitzende Gerd Häuser betonte, er r

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