Theologie und Biografie
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Zu: »Himmelwärts« (11/13)
Dass die Zusammenhänge von »Theologie und Biografie« anhand von Barth und Sölle exemplarisch aufgezeigt werden, ist lobenswert und eigentlich überfällig. Was Barth anbetrifft, erlaube ich mir jedoch darauf hinzuweisen, dass seine Theologie noch viel stärker biografisch gefärbt ist als dargestellt. So hat Barths Wende hin zur sogenannten »dialektischen Theologie« bereits vor dem Irrewerden an der Verwicklung von nationaler Politik und liberaler Theologie mit einem »prächtigen Vater-Komplex« (so Barth selbst) zu tun, den der Psychiater Ewald Jung bei ihm diagnostizierte. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass Barths Ringen um die »Begegnung mit dem lebendigen (Vater)Gott« auch mit der Auseinandersetzung mit seinem leiblichen Vater zu tun hat, wie Barths Träume zeig