Christsein ohne Jenseitsglaube
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Der britische Philosoph Alain de Botton ist der Meinung, das Christentum besitze »die praktische Vernunft, alle Erwartungen und Hoffnungen auf das nächste Leben zu richten«. Entsprechend halten es viele Menschen für eine zentrale christliche Glaubensaussage, dass »mit dem Tod nicht alles aus« sei, sondern Hoffnung auf ein Weiterleben in einem Jenseits bestehe. Das Jenseits wird dabei als etwas verstanden, was zeitlich und räumlich abgetrennt ist von dem, was wir hier auf Erden erleben. Der Tod erscheint so nur noch als Schwelle zum Durchgang in eine andere Welt. Weil christlicher Glaube so verstanden wird, ist christliche Seelsorge in unserer Gesellschaft am ehesten noch bei individuellen und kollektiven Grenzerfahrungen gefragt, etwa bei Todesfällen und Katastrophen.
Gegen diesen Mainstream
Georg Lechner 07.07.2016, 20:23 Uhr:
Darum: Lasst die Toten ihre Toten begraben, ihr aber geht zu den Lebenden!
Die im Schlusssatz angesprochene Pointe ruft somit besonders die Christen zum Beispielgeben auf, Gott als Freiheit der Geringsten in der Gemeinschaft aller erfahrbar zu machen.