So nah und doch so fremd
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Unser Beitrag zu Europa ist wertebezogen, ethisch. Er besteht darin: Wir dulden keine Abtreibungen und wir dulden keine Ehen von Homosexuellen.« So beschreibt der 76-jährige Kardinal Stanislaw Dziwisz im prachtvollen Erzbischöflichen Palais zu Krakau den moralischen und politischen Beitrag Polens für die Gegenwart der Europäischen Union.
Der kleine, gedrungene Mann mit den bäuerlichen Zügen und dem leuchtend hellroten Kardinalskäppchen gebärdet sich wie ein Visionär, ein Fels in der Brandung. Doch wenn man ihn nach seinen Visionen für die Zukunft der Kirche und der Nation befragt, antwortet der Kardinal mit Ereignissen aus der Zeit vor 1981, als die katholische Kirche Polens unter Bischöfen, die längst verstorben sind, heroisch gegen die Herrschaft der Kommunisten käm