Alte Rosen und roter Mohn
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Schon von Weitem leuchtet das Feld mit dem roten Klatschmohn, dazwischen das Blau der Kornblumen. Ein Holzzaun umschließt den Samengarten am Rand des Kaiserstühler Winzer- und Gemüsedorfs Eichstetten. Dahinter wachsen alte, fast ausgestorbene Rosensorten: eine echte Damaszenerrose, eine Stink-, eine Moosrose.
Drinnen im Garten weist Thomas Gladis die Teilnehmer der öffentlichen Führung auf blühende Möhren, Salate und Schwarzwurzel hin. Wie eine große Pusteblume verstreut das in Deutschland selten gewordene Gemüse seine Samen. Verwöhnt werden die Sämlinge im Samengarten nicht, wie der dort ehrenamtlich aktive Kulturpflanzenforscher Gladis erklärt: kein Wässern, kein Düngen. Eine dicke Mulchdecke und gelegentliches Hacken müssen genügen. »Damit wir robustes Saatgut und starke Nachkommen er