Kolumne Von Fabian Vogt
Frischluft-Theologie
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Endlich mal wieder Männerkreis. Wir sitzen entspannt auf der Terrasse, meditieren über dem Rotwein, der sanft in unseren Gläsern rotiert, und genießen die laue Luft des Sommerabends. Keiner sagt was. Warum auch? Es ist ja alles gut.
Irgendwann durchbricht Rainers bewegte Stimme die Stille: »Wenn ich so in den Himmel schaue, die Vögel zwitschern höre und den Wind auf der Haut spüre, dann verstehe ich, warum sich Menschen in der Natur Gott besonders nah fühlen.«
Alle brummen zustimmend. Und Bernd fügt selig hinzu: »Wie sagte schon der alte Goethe: ›Wer die Natur als göttliches Organ leugnen will, der leugne nur gleich alle Offenbarung.‹ Recht hat er. Und wie!« Erneut geht ein wohlig einvernehmliches Raunen durch die Runde. Alle heben ihre Rotweinkelche und prosten sich zu